Sparta

Alles für den Krieg...


Eine kleine Einführung...

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Sparta - alles für den Krieg...

Die Spartaner wurden in ganz Griechenland als mutige Krieger angesehen. Die "Ausbildung" begann im Kindesalter. Lies, was der griechische Geschichtsschreiber Plutarch über die Erziehung in Sparta berichtete...

"Die Eltern durften nicht entscheiden, ob ein neugeborenes Kind aufgezogen wird. Der Vater musste es zur Sprechhalle bringen. Das war der Ort, wo die Ältesten saßen. Dort wurde das Kind untersucht. Wenn es wohlgebaut und kräftig war, ordnete der Rat der Ältesten seine Erziehung an. 

War es aber schwächlich und missgestaltet, so ließen sie es zur sogenannten „Ablage“ bringen. Das war ein Felsabgrund im Taygetos-Gebirge. Sie meinten, für einen Menschen, der nicht von Anfang an gesund und kräftig heranwachsen könnte, sei es besser, nicht zu leben – sowohl um seiner selbst, als auch um des Staates willen.

Darf ein Säugling heranwachsen, wurde er von Ammen erzogen. Sie lernten ihm, das vorgesetzte Essen zu sich zu nehmen, alleine oder im Dunkeln keine Angst zu haben, nicht zu weinen und nicht launisch zu sein.

Kein Elternpaar durfte sein Kind bei sich behalten und nach dem eigenen Willen erziehen. Nach den ersten Jahren bei der Amme wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt, in denen sie miteinander aufwuchsen. In den Gruppen wurden sie erzogen und waren bei Spiel und bei ernster Beschäftigung immer zusammen. Die Erziehung bestand vor allem darin, Gehorsam einzuüben. Lesen und Schreiben lernten sie nur so viel, wie sie brauchten. Die übrige Erziehung war darauf ausgerichtet, dass sie lernten, eifrig zu gehorchen, Anstrengung zu ertragen und im Kampf zu siegen.

Sobald sie 12 Jahre alt waren, gingen sie ohne Unterkleidung. Sie bekamen nur einen Mantel im Jahr. Am ganzen Körper waren sie schmutzbedeckt, durften sich weder baden noch salben. Sie schliefen in Strohlagern. Das Stroh dafür mussten sie selbst zusammentragen. Dafür brachen sie die Spitzen des am Fluss wachsenden Schilfes mit bloßen Händen, ohne Messer ab."     

So ging es weiter:

Erst mit 20 Jahren war diese Erziehung abgeschlossen. Dann wurden die Männer in eine Art Stadtpolizei einberufen. Erst mit 30 Jahren wurden die Männer Bürger und durften eine Familie gründen. 

Der einzige Beruf, den ein spartanischer Bürger ausüben konnte, war der des Kriegers. Zum Mittagessen trafen sich alle Bürger in der Kaserne. Das sollte den Gemeinschaftssinn stärken.

Alle handwerklichen und landwirtschaftlichen Arbeiten wurden von Fremden und von Sklaven erledigt. Theater und Kunst gab es in Sparta nicht.

Kein Wunder, dass Sparta die disziplinierteste, härteste und furchtbarste Armee Griechenlands hatte. Diese Armee unterdrückte jeden Freiheitskampf der Messenier und der Sklaven. Sklaven durften sich nicht nachts im Freien aufhalten, weil man im Dunkeln gut Aufstände planen könnte. 

Die spartanischen Krieger gingen nachts durch die Straßen und töteten alle Sklaven, die sich trotz des Verbotes draußen aufhielten.

Doch natürlich kämpfte die spartanische Armee nicht nur gegen die Sklaven der eigenen Polis. Durch die gute Ausbildung war es für die Spartaner leicht, jederzeit einen Krieg zu beginnen. Sie nutzten gern die Schwächen der Gegner für sich aus. Zum Beispiel griffen sie ihre Gegner gern an, wenn diese Feste feierten und betrunken waren. In Sparta durfte niemand Alkohol trinken.

Weil sich Sparta fast immer im Kriegszustand befand, waren die Frauen es gewohnt, den Alltag allein zu bewältigen. Sie hatten größere Freiheiten als die Frauen in anderen Poleis. Zum Beispiel war es normal, dass die Mädchen in die Schule gingen und Sport trieben. 

Aufgabe:

Erstelle aus den Textinformationen einen Lebenslauf über einen spartanischen Jungen bzw. Mann. 

  • Arbeite in Tabellenform. 
  • Lege zwei Spalten an.
  • In der linken Spalte trägst du das Alter ein. 
  • In der rechten Spalte ergänzt du das jeweilige Ereignis.