Bevor eine Pyramide gebaut werden konnte, waren viele Vorarbeiten notwendig:
 
Zuerst erstellt der Bauplaner ein kleines Modell der Pyramide nach den Wünschen des Pharaos. Dadurch prüft er, ob die Pyramide überhaupt so gebaut werden kann. Dann geht es auf der Baustelle los. Zuerst wird der Platz, wo die Pyramide stehen sollte, freigeräumt.

Wenn es auf der Fläche Naturfels gab, musste dieser eingeebnet werden. Danach wurden um die Baufläche herum Kanäle gebaut. Denn das Nilwasser musste bis zur Baustelle gelangen. Zum einen sicherte das die Versorgung mit Trinkwasser. Außerdem konnten dann Schiffe bis an die Baustelle heranfahren. 

Dann wurde ein gitterartiges Netz aus Verbindungsgräben in die Felsplatte geschlagen, auf der später die Pyramide stehen sollte. In diese Gräben wurde dann Nilwasser geleitet. Dadurch konnte man sehen, ob das Wasser überall die gleiche Höhe hatte. Wenn nicht, wurde der Feld weiterbearbeitet. Das Netz aus Verbindungsgräben war also eine riesige Wasserwaage.

Als nächstes wurde ein Fundament gepflastert – aus Kalksteinen. Es musste ein riesiges Quadrat entstehen. Dieses musste genau nach Norden ausgerichtet werden. Das erreichte man durch die genaue Beobachtung des Polarsterns. Dann konnte es endlich mit dem Pyramidenbau losgehen...

Aufgabe:

Aufgabe 1: Löse das Lernspiel. Du musst die Arbeitsschritte in die richtige Reihenfolge sortieren.

Aufgabe 2: Notiere auf Seite 25 im Heft (unter "Planung und Vorbereitung") die zehn Arbeitsschritte des Pyramidenbaus aus dem Lernspiel.